1979 startete ich mit meiner damaligen Partnerin zu unserem ersten Interrail -Abenteuer, was uns in die Schweiz, nach Österreich, nach Frankreich und nach Italien führte. Seit dieser Erfahrung habe ich mich immer für Bahnen außerhalb von Deutschland begeistert, meist sogar für die, die südlich der Alpen fahren.
Auch aus dieser Zeit stammt meine Begeisterung für Grenzbahnhöfe. Das Betriebsgeschehen auf einem solchen Bahnhof, meistens mit einem Lokwechsel verbunden, erschien mir wesentlich spannender und bunter, als auf einem Bahnhof der nur in einem Land liegt.
So lag es nahe, das Thema alpiner Grenzbahnhof auch im Modell nachbilden zu wollen. Ab 2004 hatte ich Gelegenheit dazu in einem 36 m² großen Keller-Raum. Es entstand das Projekt Ferroviamala, es handelte sich dabei um eine Fantasiestrecke, die der alten Idee der Splügenbahn folgte. Zentraler Punkt war hierbei der (Real nicht existierende) Ort Viamala, an dem die beiden Bahnnetze der Schweiz und Italiens aufeinandertrafen. Das Geschehen war somit geprägt durch Fahrzeugmodelle der schweizerischen Eisenbahn und der italienischen FS.

2019 musste ich dieses Projekt leider beenden. Private und berufliche Gründe führten zu einem Umzug nach Flensburg. Und da die Anlage auf solche neuen Anforderungen nicht ausgelegt war, blieb nichts anderes, als der Abbau.

Jedes Ende ist ja gewöhnlicherweise auch der Beginn von etwas Neuem. Und das muss ja nicht schlechter sein, als das was man schon hatte. In meinem Fall ist der zur Verfügung stehende Raum etwas kleiner geworden. Daher ist die Idee eines Grenzbahnhofes, der doch relativ raumgreifend auszulegen ist, nicht mehr gut umzusetzen. Daher wird das neue Projekt auch etwas anders aussehen.
Hinzukommt noch, dass ich durch den Umzug nach Flensburg den Reiz des Wassers direkt vor den Augen habe. Was liegt also näher als Alpen und Wasser zu verbinden. Zum Beispiel mit einem Abschnitt an einem See.

So wird jetzt neu entstehen das Projekt Porto Limone. Es handelt sich um einen kleineren Bahnhof entlang einer Hauptstrecke von der eine eingleisige Zweigstrecke abzweigt. Das ganze liegt an einem Gewässer, könnte sich also in Italien oder der südlichen Schweiz befinden.
Als kleine Zusatzaufgabe kommt allerdings hinzu, dass es auch in Slowenien liegen könnte, haben mich doch die dortigen Eisenbahnen seit Jahren besonders fasziniert.
Grundlage wird eine aus mehreren Segmenten bestehend Grundkonstruktion werden, die so aussehen wird.
Über die weiteren Baufortschritte werden Sie aktuell in unserem Blog unformiert
