Signale

Ohne Signale ist ein sicherer Eisenbahnbetrieb nicht vorstellbar.
Dieser Grundsatz des Vorbildes ist natürlich auch Teil eines vorbildorientierten Modellbahnbetriebes.

Unser Bahnhof Porto Limone ist auf der einen Seite mit SBB-Lichtsignalen nach dem System L ausgerüstet.

Modelle im Maßstab 1:87 gibt es u.a. von MAFEN.

Lichtsignale System L der SBB von MAFEN

Auf der anderen Seite stehen Lichtsignale nach FS-Vorbild.

Diese kommen von ilTrenoMA. Es gibt sie aber auch von Linea Modell.
Diese werden allerdings als Bausätze geliefert und erfordern neben einigem Talent auch eine entsprechende Werkstatt.
Wer sich dafür entscheiden mag: Nur Mut mit Bestellungen bei Händlern in Italien – diese haben bei uns immer sehr zuverlässig funktioniert.

Signalauslegerbrücke von ilTrenoMA

Der obere Bahnhof San Carlo sollte dagegen mit italienischen Flügelsignalen ausgestattet werden.
Das ist nicht immer ganz einfach – zwar gibt es sie auch von Linea Modell, allerdings sind sie nicht immer lieferbar.

Hier kommt uns nun die Geschichte der italienischen Signaltechnik entgegen. Ein Großteil der Signal- und Stellwerkstechnik lieferte ab den 1880iger Jahren die Firma Saxby & Farmer, der damalige Weltmarktführer. (Es gibt ihn noch heute als Teil der Firma Westinghouse)

Obwohl anfangs verschiedene Formen von Semaphorarmen verwendet wurden, hatte die FS einen Standardarm, der universell wurde. Er war eindeutig vom britischen Semaphor-Arm abgeleitet und in der gleichen Weise bemalt. Er war leicht verjüngt, um die optische Täuschung zu vermeiden, dass er am äußeren Ende schmaler erscheint. Die Rückseite war weiß mit einem schwarzen Streifen bemalt. Der Arm war in einem Winkel von 54° nach unten geneigt

Zusammgefasst und übersetzt von https://mysite.du.edu/~etuttle/rail/ital.htm

Sieht sehr englisch aus und ist es auch: Signalbtücke im italienischen Drehstrom-Netz

Das machen wir uns für San Carlo zu Nutze. Es kommen Signale vom englischen Lieferanten DAPOL zum Einsatz.

Hier soll allerdings noch ein passendes Stellwerk dazu, damit die Fahrdienstleiter auch das richtige Feeling genießen können.

miniaturisierte Stellhebelwerke nach angelsächsischem Vorbild gibt es tatsächlich! Und zwar bei DCCCONCEPT.